Ausbildungsziel
Die Ausbildung zur ATA vermittelt den SchülerInnen entsprechend dem allgemein anerkannten Stand technischer, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personelle, soziale und methodische Kompetenzen für die verantwortliche Mitwirkung in diagnostischen und therapeutischen Funktionsbereichen. Im Mittelpunkt der Aufgabengebiete der ATA stehen die Mithilfe bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Maßnahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie und die umfassende Betreuung der Patientinnen und Patienten in diesen Arbeitsbereichen.
Die Ausbildung befähigt dazu, bestimmte Aufgaben eigenverantwortlich oder im Rahmen der Mitwirkung auszuführen und interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammen zu arbeiten. Die Befähigung zur Übernahme der genannten Aufgaben soll durch theoretische und praktische Ausbildung, insbesondere auch durch Vermittlung patientenorientierter Verhaltensweisen und Einstellungen, erzielt werden.
Wir bieten Ihnen die fachkundige von Praxisanleitern begleitete Ausbildung in folgenden Bereichen:
- Anästhesie im Zentral-OP (Orthopädie, Allgemein-, Gefäß, Unfall-, Viszeralchirurgie, Proktologie)
- Aufwachraum
- Zentrale Notaufnahme
- Anästhesiologische Sprechstunden
- Intensivstation
Ausbildungsablauf
Die Ausbildung gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Beide Teile werden in einem Turnusrhythmus von etwa vier Wochen abwechselnd durchlaufen. Die theoretische Ausbildung findet an der anerkannten ATA-Schule der Klinikum Chemnitz gGmbH statt. Die Ausbildung umfasst mindestens 1600 Stunden Unterricht sowie mindestens 3000 Stunden praktische Ausbildung unter fachkundiger Anleitung in obligatorischen und fakultativen Einsatzgebieten.
Ihre Ausbildung und Abschlussprüfung wird nach dem entsprechenden Berufszulassungsgesetz durchgeführt. Nach Ihrer erfolgreichen Abschlussprüfung (schriftlich, mündlich, praktisch) dürfen Sie die Berufsbezeichnung Anästhesietechnische Assistenz (ATA) führen.

